Ängste / Phobien

Ängste / Phobien 

Leidet Ihr Kind oder vielleicht auch Sie als Elternteil unter Ängste? 

Es gibt sehr vieles wovor wir Menschen Angst haben können – eine natürliche und genetisch hinterlegte Reaktion, die im Normalfall auch etwas Gutes hat. Unsere Angst begleitet uns durch unser Leben und schützt uns in gefährlichen Situationen. Wird unsere Angst allerdings zum Zwang und das Leben wird davon bestimmt, ist es Zeit zu handeln.

Zeigen sich Angststörungen schon im Kinder- und Jugendalter können diese im Normalfall besser behandelt werden. Falsche Verhaltens- und Gedankenmuster sind noch nicht verinnerlicht, manifestiert und lassen sich somit leichter korrigieren. 

 

Ein kleiner Auszug von Ängsten:  

  • Kynophobie oder Canophobie darunter versteht man die Angst vor Hunden
  • Achluophobie – die Angst vor der Dunkelheit ist eine weit verbreitete Angst
  • Hypnophobie  – die Angst vor dem Einschlafen, vor dem Schlaf – es ist eine sehr quälende Angst – Gedanken wie z.B. Angst wieder in den Alptraum zu fallen oder z.B. auch am nächsten Morgen nicht mehr aufzuwachen, sind Gedanken die diese Angst charakterisieren. 
  • Ailurophobie – die Angst vor Katzen.
    Haben Sie gewusst, dass es eine Katzenangst gibt?
    Gibt es! Menschen die davon betroffen sind, vorallem Erwachsene, schämen sich diese Angst überhaupt auszusprechen. „Katzen sind doch nicht gefährlich“ hören diese Menschen sehr häufig, wenn sie sich ihrem Umfeld anvertrauen. Tatsächlich, diese Phobie ist mit unter die häufigste Tierphobie. 
  • SozialphobieAngst vor Sozialen Situationen

    Unteranderem stellen für diese Menschen, die unter dieser Angst leiden und hier von sind auch sehr viele Kinder und Jugendliche betroffen, Situationen in denen sie im Fokus der Aufmerksamkeit stehen ein unüberwindbares Hindernis dar. 
  • Vortragsangst, generalisierte Angststörungen, Spinnenangst, Angst vor engen Räumen und noch viele, viele mehr…. 

Im geschützten Raum und auf sicherem Boden, berate ich Sie gerne über Ängste und ihre Hintergründe sowie Therapiemöglichkeiten.

Lernen Sie Ihre Angst zu verstehen und diese zu kontrollieren. Ich arbeite unteranderem mit Instituten zusammen, die es ebenfalls bevorzugen ohne Psychopharmaka zu behandeln.

Hilfe, ich habe Angst!    ⇒ 

Rufen Sie mich gerne an 0157 – 38 157 549 oder schreiben mir eine Email info@gefuehlslotse.de. 

Herzlichst 

Kerstin Ullrich 

❤️

Depressionen bei Kinder und Jugendliche

Schulanfang planen - Gefühlslotse Kerstin Ullrich

Depressionen bei Kinder und Jugendliche 

 

Kinder und Jugendliche sind immer wieder mal traurig, niedergeschlagen oder manchmal  gar verzweifelt. Hält Ihre Traurigkeit jedoch längere Zeit an und ist stärker als normal, könnte eine Depression die Ursache sein. 

 In diesen Momenten ist es dann besonders wichtig, dass Menschen in deren Nähe sind, denen sie vertrauen, bei denen sie sich ohne Ängste öffnen und von sich und ihren Themen erzählen können.

Schulfrust „schlechte Noten, Ärger mit den Lehrern, Mobbing“ oder Ärger mit den Eltern, Verlust von Freundschaften, Unzufriedenheit mit sich und dem eigenen Körper oder sogar der erster Liebeskummer. Kinder und Jugendliche haben es oft schwer. 

Probleme und schwierige Situationen können die Stimmung verdüstern. Das ist ganz normal. Aber Depressionen sind mehr, als nur „mal nicht gut drauf zu sein“ oder „mal einen schlechten Tag zu haben“. Sie können sich zu einer ernsthaften Erkrankung entwickeln.

Oft sind es mehrere Ursachen die zu einer Depressionen führen. Meistens entstehen sie durch ein Zusammenwirken von biologischen Vorgängen im Körper, psychischen Faktoren und Erlebnissen im sozialen Umfeld. Nicht alle diese Faktoren lassen sich beeinflussen – aber junge Menschen können lernen, besser mit den Herausforderungen in ihrem Leben umzugehen.

 

Wie äußern sich Depressionen bei Kindern und Jugendlichen?

Auch Kinder und Jugendliche haben typische Symptome wie tiefe Traurigkeit und Antriebslosigkeit. Dennoch zeigt sich die Krankheit bei ihnen oft anders als bei Erwachsenen.

Kinder können über ihr Innenleben oft noch nicht so gut berichten und finden nicht die richtigen Worte wie Erwachsene. Bei ihnen zeigt sich die Depression eher im Alltagsverhalten, z.B. durch schnelle Frustration, Spielunlust und schnelle Entmutigung, verminderten oder gesteigerten Appetit sowie in verminderter Mimik und Gestik. Oft klagen Kinder und Jugendliche mit einer Depression auch über körperliche Beschwerden wie Bauchweh oder Kopfschmerzen. Wie sie sich äußert, hängt auch vom Alter ab:

 

  • Bei Kleinkindern ist es sehr schwierig Depressionen zuerkennen und sind in diesem Alter eher selten. Kleinkinder, die depressiv sind, haben oft keine Lust zu spielen, weinen viel häufiger und sind sehr ängstlich. Es kann auch sein, das sie übermäßig lieb und folgsam sind. Eine Entwicklungsverzögerung könnte auch ein Hinweis sein.
     
  • Schulkinder haben sehr häufig Wutausbrüche und verlieren sogar die Kontrolle bei Kleinigkeiten. Sie haben ein geringes Selbstwertgefühl und Interesse an Freizeitaktivitäten sinkt. Ziehen sich in Ihren Schneckenhäuslein zurück und verweigern das Spiel mit anderen Kindern.
     
  • Viele Jugendliche kennen Phasen, in denen sie „deprimiert“ sind. Nicht jede Phase schlechter Stimmung ist aber gleich eine Depression. Stimmungsschwankungen, emotionale Krisen und vorübergehende schlechte Stimmung sind bei vielen Jugendlichen normale Entwicklungserscheinungen. Selbst gesunde junge Menschen sind manchmal trotzig, aggressiv, gleichgültig, haben wenig Selbstwertgefühl oder ziehen sich zurück.

 

Welche Beschwerden hat mein Kind? 

Mein Kind ist häufig/ hat: 

# appetitlos
# aggressiv
# deprimiert
# schnell reizbar
# dauerhaft unglücklich und es fällt ihm schwer positiv und hoffnungsvoll in die Zukunft zu blicken 
# hat einen erhöhten Schlafbedarf
# will nur noch in seinem Zimmer bleiben und redet kaum 
# hat eine hohe Überzeugung davon immer an allen Schuld zu sein und nichts wert zu sein
# übermäßig vielen Gedanken die sich mit dem Tod beschäftigen, wenn nicht unmittelbar jemand # im Umfeld verstorben ist, Selbsttötungsgedanken
# lustlos und hat kaum Interesse etwas zu unternehmen, hat die Freude an den Dingen verloren
# unkonzentriert, Konzentration ist kaum möglich
# sehr weinerlich
# sehr hohe Gewichtsschwankungen
# eine anhaltende Niedergeschlagenheit
# einen Alkohol- und Drogenkonsum
# Schwierigkeiten soziale Kontakte aufrecht zu erhalten

 

Der wichtigste Unterschied ist: 

!!!! Eine Phase schlechter Stimmung dauert normalerweise nur kurz an.

Es ist dennoch sehr wichtig, solche Phasen ernst zu nehmen, aufmerksam zu beobachten und den Kindern und Jugendlichen Hilfe und Begleitung anzubieten. Denn: Eine depressive Verstimmung kann auch zum Startpunkt einer echten Depression werden. 

 

Und diese ist dann keine „schlechte Phase“ mehr, die einfach so wieder vorbeigeht, sondern eine ernste psychische Erkrankung.

 

Ist ihr Kind davon betroffen oder hat Anzeichen für eine Depression? 

Ich berate Sie sehr gerne, wie Depressionen bei Kinder und Jugendliche behandelt werden und was Sie zur Prävention tun können. 

 

🧡

Herzlichst 

Kerstin Ullrich 

www.gefühlslotse.de

“Seelische Krisen und psychische Erkrankungen bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen”

Schulanfang planen - Gefühlslotse Kerstin Ullrich

Seelische Krisen 

Liebe Jugendliche, Liebe Eltern,

am 1.10.2021 geht meine erste Blog-Reihe “Seelische Krisen und psychische Erkrankungen bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen” an den Start.

Ich wünsche mir damit, Jugendliche und jungen Erwachsene zu sensibilisieren, sich zu trauen, an- und auszusprechen was in Ihnen vorgeht. Animieren dazu, den Mut zu entwickeln, sich Hilfe zu suchen. Laut einer Krankenkassenstudie zeigt jedes 4 Schulkind psychische Auffälligkeiten und steckt in einer Seelenkrise, manchmal auch leise und unbemerkt. Fragen wie z.B. * die häufigsten psychischen Erkrankungen * Gründe für psychische Erkrankungen * wohin kann ich mich als Jugendliche -/Jugendlicher wenden – wenn ich das Gefühl habe, es stimmt etwas nicht * wie können Eltern ihre Kinder gezielt unterstützen …. werden in den Beiträgen thematisiert.

Die Hilflosigkeit innerhalb der Familie ist groß, weil Unsicherheit und Scham bei Erwachsenen noch heute große Hürden bereiten über seelische Krisen zu sprechen. Die Akzeptanz dahingehend, dass mein Kind psychisch erkrankt ist, stellt Eltern vor eine riesen Herausforderung. Bei Eltern steht oft die Schuldfrage im Raum: Was habe ich übersehen? Was hätte ich besser machen können?…

Gerade deshalb ist es so wichtig den Jugendlichen zu zeigen, ihnen Hilfestellungen an die Hand zu geben, wie sie diese Hürden selbstbestimmt überwinden können.
Über die seelische Gesundheit zu sprechen und Vorurteile abbauen ist ein gesunder Blick in die Zukunft.

 

Getreu meinem Motto “Halt geben – Zuversicht fördern”.

🧡

Herzlichst 

Kerstin Ullrich