“Seelische Krisen und psychische Erkrankungen bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen”

Schulanfang planen - Gefühlslotse Kerstin Ullrich

Seelische Krisen 

Liebe Jugendliche, Liebe Eltern,

am 1.10.2021 geht meine erste Blog-Reihe “Seelische Krisen und psychische Erkrankungen bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen” an den Start.

Ich wünsche mir damit, Jugendliche und jungen Erwachsene zu sensibilisieren, sich zu trauen, an- und auszusprechen was in Ihnen vorgeht. Animieren dazu, den Mut zu entwickeln, sich Hilfe zu suchen. Laut einer Krankenkassenstudie zeigt jedes 4 Schulkind psychische Auffälligkeiten und steckt in einer Seelenkrise, manchmal auch leise und unbemerkt. Fragen wie z.B. * die häufigsten psychischen Erkrankungen * Gründe für psychische Erkrankungen * wohin kann ich mich als Jugendliche -/Jugendlicher wenden – wenn ich das Gefühl habe, es stimmt etwas nicht * wie können Eltern ihre Kinder gezielt unterstützen …. werden in den Beiträgen thematisiert.

Die Hilflosigkeit innerhalb der Familie ist groß, weil Unsicherheit und Scham bei Erwachsenen noch heute große Hürden bereiten über seelische Krisen zu sprechen. Die Akzeptanz dahingehend, dass mein Kind psychisch erkrankt ist, stellt Eltern vor eine riesen Herausforderung. Bei Eltern steht oft die Schuldfrage im Raum: Was habe ich übersehen? Was hätte ich besser machen können?…

Gerade deshalb ist es so wichtig den Jugendlichen zu zeigen, ihnen Hilfestellungen an die Hand zu geben, wie sie diese Hürden selbstbestimmt überwinden können.
Über die seelische Gesundheit zu sprechen und Vorurteile abbauen ist ein gesunder Blick in die Zukunft.

 

Getreu meinem Motto “Halt geben – Zuversicht fördern”.

🧡

Herzlichst 

Kerstin Ullrich 

RIT-Reflexintegration

Was ist RIT – Reflexintegration?

RIT ist ein hocheffizientes Bewegungsprogramm für Kinder und Jugendliche mit Lern- und Verhaltensproblemen in der Schule und im Alltag. Beispiele für solche Probleme sind:

Lese-, Rechtschreib- und Rechenschwäche
Unkonzentriertheit
Hyperaktivität
Fehlende Impulskontrolle
Schlechte Körperkoordination
Ungeschicklichkeit
Fein- und grobmotorische Schwäche

Vielen Kindern wird hier Unrecht getan. Es muss die mögliche Ursache von noch aktiven Urreflexen und deren nicht steuerbaren Restmuskelbewegungen in Betracht gezogen werden.

Die Kinder werden somit unnötigerweise zu oft, zu schnell und zu hoch medikamentiert. Denn diese Kinder sind häufig nur entwicklungsverzögert und nicht krank.

Die RIT – Reflexintegration beachtet dies. Sie setzt an der Ursache der Probleme an – und das ohne jegliche Nebenwirkungen.
Wir sorgen mit dem RIT-Bewegungstraining dafür, dass eine Nachreifung des zentralen Nervensystems stattfinden kann. Damit können Entwicklungsverzögerungen aufgeholt und die neuronale Schulreife erreicht werden. Unsere Erfahrungen zeigen, dass mit dem Training Lern- und Verhaltensprobleme zurückgehen oder zu lösen sind und von Fall zu Fall, nach Rücksprache mit dem behandelnden Arzt, eine medikamentöse Behandlung abgesetzt werden kann.

Was ist ein Urreflex und der Zusammenhang zu Lern- und Verhaltensproblemen?
Die frühkindlichen Reflexe (Urreflexe) sind wichtige genetisch festgelegte Bewegungsmuster. Sie sind während der Schwangerschaft, der Geburt und besonders im ersten Lebensjahr ein wesentlicher Bestandteil für die Entwicklung eines Kindes.

Wie ein interner persönlicher Trainer sorgen sie für die motorische Entwicklung und damit nach der Geburt für den Aufrichtungsprozess des Kindes. So ist es für uns Menschen möglich aufrecht zu stehen, zu gehen, den schweren Kopf gut ausbalanciert zu halten und in alle Richtungen frei bewegen zu können.

Diese, durch die Urreflexe automatisch verursachten Bewegungen verbinden gleichzeitig darüber hinaus die verschiedenen Gehirnareale. Ausschlaggebend dabei ist die Anzahl und Qualität der Nervenverbindungen, die hier entstehen. Sind diese gut entwickelt, spricht man von neuronaler Reife.

Somit sind diese genetisch festgelegten Bewegungsmuster der Schlüssel zur neuronalen Schulreife und damit die notwendige Grundlage für Lernen und Verhalten.

Es ist wie in einem gut funktionierenden Büro. Alle vorhandenen Geräte mit ihren unterschiedlichen Aufgaben müssen miteinander verkabelt sein, um zu funktionieren.

Konnten diese Bewegungsmuster durch den internen persönlichen Trainer nicht plangemäß ausgeführt werden, bleiben reflexartige Restmuskelbewegungen aktiv. Dies kann zu Entwicklungsverzögerungen und damit verbundenen Problemen beim Kind oder Jugendlichen führen, die man unter anderem in die folgenden Hauptgruppen einteilen kann:

Lese-, Rechtschreib- und Rechenschwäche
Unkonzentriertheit
Hyperaktivität
Fehlende Impulskontrolle
Schlechte Körperkoordination
Ungeschicklichkeit
Fein- und grobmotorische Schwäche

 

 

RIT – Reflexintegartion

Mit den Reflexintegrations-techniken biete ich ein effizientes Unterstützungsprogramm für Kinder und Jugendliche mit Schul- und Lernproblemen, ADHS- und LRS-ähnlichen Symptomen sowie bei motorischen Schwierigkeiten.

Was ist Reflexintegration?

Frühkindliche Reflexe sind eine tolle Sache der Natur und wir brauchen sie sehr dringend, weil sie uns geholfen haben, während unserer ersten Lebens­monate zu überleben. Jetzt, wo wir groß sind, brauchen wir diese Reflexe nicht mehr. Normalerweise sind die Reflexe deshalb irgendwann nicht mehr da.

Manchmal können sie aber ein bisschen hartnäckig sein und verschwinden nicht ganz von alleine. Man spricht dann von Rest­muskel­reaktionen der frühkindlichen Reflexe. Weil uns diese in bestimmten Situationen stören und einschränken können, wollen wir versuchen, sie ver­schwinden zu lassen.

So haben die aktive frühkindlichen Reflexe einen negativen Einfluss auf die Konzentrationsfähigkeit, das Lesen und Schreiben, Impuls- und Gefühlskontrolle und die Motorik deines Kindes. Oft stehen sie auch im direkten Zusammenhang mit bekannten ADHS, ADS und LRS Symptomen.

Um hier Abhilfe zu schaffen, müssen wir die Datenautobahnen in unserem Gehirn besser vernetzen. Das können wir schaffen, indem wir bestimmte Bewegungsübungen regelmäßig ausführen. Dies führt dann zum Verschwinden der Reflexe, sie werden integriert. Deshalb sprechen wir von Reflexintegration.

Was sagt die Wissenschaft zu frühkindlichen Reflexen?

Die Forschung zur Reflexintegration bzw. zu frühkindlichen Reflexen und ihrem Zusammenhang mit Lern- und Entwicklungsproblemen bei Kindern hat ihren Ursprung in den 1970er Jahren: 1975 wurde das Institute for Neuro-Physiological-Psychology von Dr. Peter Blythe in Chester, England, gegründet. Zusammen mit seiner Frau Sally Goddart-Blythe forschte er intensiv an den Zusammenhängen zwischen Lern- und Entwicklungs-problemen und dem Fortbestehen von Restmuskelbewegungen der frühkindlichen Reflexe. Diese Forschung kann als wissenschaftlicher Ursprung der Reflexintegration betrachtet werden.

Hierauf basierend beschäftigte sich die Wissenschaft mit Reflexintegration und frühkindlichen Reflexen: Autoren wie Vojta, Bobath, die Russinnen Akhmatova und Masgutova, Campbell, Pfeiffer-Meisel sowie Sacher und Michaelis haben in den letzten Jahrzehnten die Auswirkungen von persistierenden frühkindlichen Reflexen beschrieben und die Reflexintegration wissenschaftlich untersucht. Sie alle haben eines gemeinsam: Sie halten eine zeitgerechte motorische Entwicklung für die Voraussetzung der gesunden Gesamtentwicklung des Kindes. Mehr Quellen und Studien findest du weiter unten in meinen Tipps zum Weiterlesen.

Auf dieser Grundlage entwickelten sich alle weiteren Methoden. RIT Reflexintegrationstraining vereint wissenschaftliche Erkenntnisse aus den Bereichen Neurowissenschaft, Physiologie und Bewegungswissenschaften.

Was ist ein Urreflex und wie steht dieser im Zusammenhang mit Lern-und Verhaltensproblemen?

Beim Schreiben ist eine falsche und/oder verkrampfte Stifthaltung oft im Zusammenhang mit Mund- und Zungenbewegungen zu sehen. Als Verursacher können die Restmuskelbewegungen des Saugreflexes und/oder Babkinreflexes sein.

Die frühkindlichen Reflexe (Urreflexe) sind wichtige genetisch festgelegte Bewegungsmuster. Sie sind während der Schwangerschaft, der Geburt und besonders im ersten Lebensjahr ein wesentlicher Bestandteil für die Entwicklung eines Kindes.

Wie ein interner persönlicher Trainer sorgen sie für die motorische Entwicklung und damit nach der Geburt für den Aufrichtungsprozess des Kindes. So ist es für uns Menschen möglich aufrecht zu stehen, zu gehen, den schweren Kopf gut ausbalanciert zu halten und in alle Richtungen frei bewegen zu können.

Diese, durch die Urreflexe automatisch verursachten Bewegungen verbinden gleichzeitig darüber hinaus die verschiedenen Gehirnareale. Ausschlaggebend dabei ist die Anzahl und Qualität der Nervenverbindungen, die hier entstehen. Sind diese gut entwickelt, spricht man von neuronaler Reife.

Somit sind genetisch festgelegten Bewegungsmuster ein Schlüssel zur neuronalen Reife und damit eine notwendige Grundlage für Lernen und Verhalten.

Es ist wie in einem gut funktionierenden Büro. Alle vorhandenen Geräte mit ihren unterschiedlichen Aufgaben müssen miteinander verkabelt sein, um zu funktionieren.

Werden diese Bewegungsmuster durch den internen persönlichen Trainer eventuell nicht plangemäß ausgeführt, können reflexartige Restmuskelbewegungen aktiv bleiben.

Dies kann zu Entwicklungsverzögerungen und damit verbundenen Problemen beim Kind oder Jugendlichen führen, die man unter anderem in die folgenden Hauptgruppen einteilen kann:

 

  • Fehlendes flüssiges Lesen, Schreiben und Rechnen
  • Unkonzentriertheit
  • Körperliche Unruhe
  • Schlechte Körperkoordination
  • Fein- und / oder grobmotorische Schwächen

Wann sind bei Ihrem Kind die Reflexintegrationstechniken sinnvoll?

  • bei Konzentrationsproblemen.
  • bei Schwierigkeiten mit dem Stillsitzen.
  • Nicht so gut den Alltag organisieren kann.
  • bei Probleme mit der Grob- und Feinmotorik oder Koordination.
  • AD(H)S diagnostiziert ist oder der Verdacht besteht.
  • Sich schnell ablenken lässt.
  • Unerklärliche Gefühlsausbrüche hat.
  • Lese- und Rechtschreibschwierigkeiten oder Legasthenie hat

Quelle / Bild & Textinhalte: RIT-reflexintegration.de